Heimat- und Denkmalpflege

Vergangene Veranstaltungen

Hier möchten wir Sie einladen, Informationen und Bilder von ausgewählten Veranstaltungen anzusehen, damit Sie sich einen Eindruck von unserem Programm machen können.
 


Donnerstag, 6. Oktober 2016

Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef (VVV) besucht Neugart KG

Das umfangreiche und wieder sehr vielfältige Jahresprogramm 2016 des VVV Hennef fand am Donnerstag, den 6. 10. einen guten Abschluss. 70 Mitglieder des VVV und weitere Hennefer Mitbürger konnten die Firma Neugart KG auf dem Hossenberg besuchen, die mit ihrem großen Gebäudekomplex das dort gelegene, noch junge Gewerbegebiet entscheidend prägt. Marketingleiterin Heike Gierschewski und der stellvertretende Betriebsleiter Uwe Alscher stellten uns einleitend in einer Präsentation die CG-Gruppe vor, zu der Neugart gehört.

Die CG-Gruppe ist Verbund von bundesweit über 100 Großhändlern, die ihren Kunden, dem konzessionierten Fachhandwerk, Dienstleistungen und innovative Produkte aus einer Hand für die gesamte Haus- und Gebäudetechnik der Bereiche Sanitär, Heizung, Klima/Lüftung, Elektro, Installation und Dachtechnik anbietet. Die enge (regionale) Zusammenarbeit zwischen Fachgroßhandel und Fachhandwerk mit qualitativ hochwertigen Produkten und immer zeitnaher Bedienung ist besonderes Markenzeichen der CG-Gruppe und der in ihr verbundenen, selbstständigen mittelständischen Unternehmen.

Die Neugart KG mit ihrem Hauptsitz in Hennef ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit dem persönlich haftenden Gesellschafter Tobias Speer. Die KG versorgt in dem Verbund der CG Gruppe die Region Köln/Bonn mit dem Bergischen Land, dem Westerwald, Teile des Siegerlandes und der Eifel. Das macht sie mit 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Kaufleuten im Groß- und Außenhandel, Fachkräften für Lagerlogistik und Berufskraftfahrern.

74 junge Leute sind davon derzeit in der Ausbildung. Über 60 eigene Fahrzeuge stehen für die Auslieferung zur Verfügung und 27 dezentrale Abhollager garantieren die Präsenz der Neugart KG direkt in Kundennähe. Am Hauptstandort Hennef mit gesamt 130.000 m² Grundstücksfläche liegen ca. 40.000 Artikel führender deutscher und internationaler Hersteller auf Lager. Mit modernster Logistik kann binnen 24 Stunden sogar auf 70.000 Artikel zurückgegriffen und in einem Umkreis von 100 km ausgeliefert werden.

Das dichte Netz der Niederlassungen macht die Wege zwischen dem Großhändler und seinen Kunden kurz. Die Effizienz der Logistikleistungen bewirken die Schnelligkeit und eine hohe Flexibilität.

Die Zeichen für die Zukunft stehen dabei weiter auf gezielte Expansion und die Erschließung neuer Märkte.

Im Anschluss an die Präsentation führten 7 leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Teilnehmer/innen in kleineren Gruppen durch die weitläufigen Großraumbüros und die riesigen Lagerhallen. Sie vermittelten so einen anschaulichen Eindruck über Ablauf der Geschäfts-und Warengänge, sowie über die Vielfalt und den Umfang der gelagerten Artikel der verschiedenen Sparten der Gebäudetechnik. Die Größenordnung, die Vielfalt und die ausgeklügelte, von moderner Technik unterstützte Logistik wurden uns sehr plastisch vor Augen gestellt. Unsere Fragen wurden geduldig beantwortet.

Der Rundgang endete mit dem Besuch der Badeausstellung "Elements", die zahlreiche stillvolle und variantenreiche Badeideen vorstellt.

Durch die sehr informative Betriebsführung haben wir ein weiteres sehr erfolgreiches, innovatives Unternehmen in unserer Stadt näher kennen lernen können. Traditionelle Werte und Offenheit für fortschrittliche Lösungen weisen den erfolgreichen Weg.

Präsentation und Rundgang machten aber deutlich, dass die Neugart KG eine gute Betriebskultur fördert. Das zeigt nicht nur die hohe Anzahl der Auszubildenden, die das Unternehmen bei erfolgreichem Abschluss auch übernehmen will. Wir haben bei dem Rundgang erfahren, dass sich die Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen identifizieren und sich ihm sehr verbunden fühlen, wie auch die langen Beschäftigungsverhältnisse zeigen.

Der Großhändler lud uns anschließend "nach getaner Arbeit" noch zu einem leckeren Imbiss ein und förderte damit auch das gute Miteinander der Mitglieder im VVV, das sich bei allen Veranstaltungen zeigt. Für diese großzügige Gastfreundschaft und die gelungene Präsentation des sehr erfolgreichen Unternehmens am Standort Hennef dankt der VVV herzlich.


Karl Kreuzberg (Beisitzer des VVV)
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

   

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Hartmann.

 


Samstag, 27. August 2016

Naturschutz und Kunst - zwei Welten in Eitorf

Es war einer der heißesten Tage des Jahres mit zeitweilig über 34 Grad Celsius. Rund 50 Mitglieder und Gäste des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Hennef e. V. trafen sich dennoch gut gelaunt in Eitorf zu einer gemeinsamen Exkursion. Zunächst stand der Naturschutz auf dem Programm, danach das Werk eines bekannten heimischen Künstlers.

Erster Programmpunkt war der Besuch der Biologischen Station am Eitorfer Bahnhof. Der Diplom-Biologe Klaus Weddeling stellte den interessierten Besuchern Struktur und Arbeit der Station dar, die im Jahr 2002 ihre Arbeit aufnahm. In einer sehr anschaulichen Präsentation informierte er über die vielfältige Arbeit zum Beispiel im Bereich der Umweltbildung und -beratung, der Schutzgebietsbetreuung und des Vertragsnaturschutzes.

Die Biologische Station finanziert sich zu 50 Prozent aus öffentlichen Mitteln vom Land und vom Rhein-Sieg-Kreis sowie aus der eigenen Erwirtschaftung von Einnahmen oder Zuwendungen von Stiftungen. Sie ist für den gesamten Kreis zuständig. Die betreuten Schutzgebiete werden mithilfe von drei Herden mit derzeit 1.000 Schafen gepflegt. Die Biologische Station pflegt auch mehrere Obstwiesen. Eigene Produkte sind Apfelsaft, Obstbrände, Lammfleisch und Salami von Moorschnucken sowie Skudden. Die Teilnehmer waren beeindruckt von der Aufgabenfülle und dem Engagement der Station. Karl Kreuzberg und Martin Schenkelberg bedankten sich stilecht mit Bio-Wein.

Im Anschluss ging es zum zweiten Programmpunkt in die evangelische Kirche an der Eitorfer Hauptstraße. Dort wurden die Besucher von Giovanne Vetere begrüßt. Der 75-jährige Vetere ist ein in der Region, aber mittlerweile auch deutlich darüber hinaus bekannter Künstler. Er stammt aus Strongoli in Kalabrien und ist in jungen Jahren nach Deutschland ausgewandert. Vetere hat im Auftrag des Presbyteriums der Kirchengemeinde nach dem Kirchenbrand um Jahr 2002 das Taufbecken, den Ambo, den Altar, einen Kerzenständer sowie das Altarkreuz geschaffen.

Mit Begeisterung und sehr authentisch zog der Eitorfer Künstler die Teilnehmer mit seiner italienisch-deutschen Lebensgeschichte in den Bann. Zur Kunst kam er seinerzeit durch Wasserfarben, die er seiner Tochter geschenkt hatte, nachdem er diese selbst ausprobierte. In der alten Zigarrenfabrik am Ortsausgang von Eitorf gewährte Vetere zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter einen Einblick in sein Werk, das aus Bildern, Fresken und Skulpturen besteht und mittlerweile mehr als 6.000 Stücke umfasst. Die Galerie und der Skulpturenpark präsentierten ein Oeuvre, das schier grenzenlos zu sein scheint.

Bei einer sommerlich-leichten italienischen Kartoffelsuppe aus den Händen von Frau Vetere und einem leckeren Rotwein entspannten die Hennefer Besucher im Garten des Anwesens. Der stellvertretende Vorsitzende Martin Schenkelberg bedankte sich im Namen des VVV für die Einblicke in das Leben und Schaffens Veteres und die herzliche Aufnahme. Ein besonderer Dank galt hierbei auch Karl Kreuzberg und Eugen Schmitt für die Idee und hervorragende Durchführung.


Martin Schenkelberg (stellvertretender Vorsitzender des VVV)
 

 


Sonntag, 03. Juli 2016

Kurparkkonzert – Die Sonne setzte sich durch

Für die Organisatoren des diesjährigen Kurparkkonzertes war es eine diffizile Entscheidung, ob die Veranstaltung draußen im Freien oder wie in den letzten Jahren, wegen Regenwetter, im Atrium der Wohnanlage Bonner Straße 22 stattfinden sollte. Die Wetterprognosen machten es allen schwer. Zum Glück entschied man sich dann doch für den Kurpark, wo dann fleißige Helfer von VVV und MGV Tische und Bänke aufbauten und Damen des Kurhauses Tischdecken zur Verschönerung anbrachten.

Da auch der Stand für Kaffee und Kuchen sowie der Bierpilz aufgebaut waren, konnte das Programm pünktlich gestartet werden. Gerd Dohlen, der Vorsitzende des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) begrüßte die zahlreich anwesenden Zuschauer, die Musiker vom Musikverein Allner und die Sänger des MGV 1874 Geistingen mit ihrem Chorleiter Pavel Brochin herzlich und übergab dann das Mikrofon an Hennefs 1. Bürgermeister Klaus Pipke, der allen viel Spaß, viel Sonne und ein gutes Gelingen des Traditionskonzertes wünschte.
Programmgemäß begannen die Sänger vom MGV den musikalischen Teil mit der Aufforderung "Loss mer singe" von den Bläck Fööss und von Reinhard Mey "Freunde lasst uns trinken", um dann, "Über 7 Brücken", der ehemaligen DDR Band "Karat" ihre Referenz zu erweisen. Weiter ging die musikalische Reise nach Düsseldorf zu den "Toten Hosen" mit deren Hit "Steh auf" um anschließend mit dem "Wanderer" von G. Sorg in die Zukunft einer besseren Welt zu wandern mit dem Titel "Hymne an die Zukunft" von Udo Jürgens.

Vielleicht hätten wir besser "Über den Wolken.." von Reinhard Mey gesungen, denn es schob sich eine sehr große, sehr dunkle Wolkenmasse über unseren Kurpark, die auch prompt alle unter die schützenden Schirme oder die Räume des Kurhauses hasten ließ, denn der Regen folgte schnell nach. Nach ca. einer Viertelstunde war der nasse Schub vorbei, und alle kehrten zurück auf die von den Mitarbeitern/-innen trocken gewischten Plätze.
Den zweiten Teil des Konzertes gestalteten die Musiker des Musikvereins Allner unter der Leitung von R. Seepold mit modernen Schlager- und Pop-Arrangements, die zahlreiche Zuhörer zum Mitsingen animierten. Auch die Wolken verzogen sich, als ob sie vom kräftigen Klang der Blasinstrumente dazu aufgefordert worden wären.
Den abschließenden dritten Programmteil gestaltete dann der MGV 1874 Geistingen mit Titeln von ABBA (Danke für die Lieder/Thank you for the music) und dem Stück "Anthem" aus dem Musical Chess, ebenfalls komponiert von B.Ulvaeus/B. Andersson. Der nun, in deutscher Fassung vorgetragene Hit "So leb Dein Leben" wurde weltbekann durch die Interpretation von Frank Sinatra unter dem Originaltitel "My Way". Nach dem dann gesungenen Lied "Wenn mir Köllsche singe" von den Bläck Fööss endete der 3. Teil des Konzertes... fast – denn die gewünschte Zugabe wurde vom MGV gerne gewährt mit dem besinnlichen "Irische Segenswünsche" von M.Pytlik.
Da Musik und Singen bekanntlich ansteckend sind, hatten die Organisatoren "schon mal etwas vorbereitet" für das Publikum. Unter der Begleitung des Orchesters "Musikverein Allner" sangen das Publikum zusammen mit den Veranstaltern Melodien zum Mitsingen. Für Textsicherheit war gesorgt durch die an alle verteilten Liedtexte. So formte nun die Musik und das gemeinsame Singen aus der Vielzahl Einzelner eine harmonische, musikalische Einheit.

Anschließend wurden der Bierpilz und die "Kuchen- und Kaffebud" von durstigen und hungrigen Gästen belagert, die das immer sonniger werdende Wetter davon überzeugte, den Heimweg erst später anzutreten.

Ein schöner Nachmittag endete mit dem Wunsch, dass das nächste Kurparkkonzert ebenfalls wieder im Freien, bei sonnigem Wetter stattfinden möge.


Udo Füsser (MGV + VVV)
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

       

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Hartmann und Albert Jacobs.

 


Freitag, 22. April 2016

Besuch der RSAG Entsorgungsanlage in Troisdorf.

Am Freitag den 22. April war der VVV mit 60 Teilnehmer zu Gast bei der RSAG Entsorgungsanlage in Troisdorf. Mit zwei Busen der RSVG, die von der RSAG gestellt wurden, startete die Expedition an der Feuerwache in Hennef.

Am Eingangsbereich wurden wir bereits von der Geschäftsführerin der RSAG Frau Decking mit Ihrem Team erwartet. Aus Sicherheitsgründen wurden alle Teilnehmer mit einer Warnweste ausgestattet. In drei kleinen Gruppen wurden die Hennefer Gäste durch die komplette Entsorgungsanlage geführt. Es sollte erklärt werden, was mit den von uns allen produzierten Abfällen und Wertstoffen geschieht und wie die anschließenden Verwertungs- und Entsorgungswege aussehen. Die Teilnehmer sollten gleichzeitig erfahren, wie jeder Einzelne einen Beitrag zu einer nachhaltigen Abfallwirtschaft leisten kann.

Glanzstück der Führung war die Besichtigung der 2006 eingeweihten Rieger-Orgel. Sie ist unter Fachleuten weit über Hennefs Grenzen hinaus bekannt. Norbert Schmitz-Witter hat ihre Registrierung mit 42 Registern und die sehr gute Intonation entscheidend mit beeinflussen können. Sie zählt zu den herausragenden Orgeln im Rheinland. Auf der Orgelempore erläuterte Norbert Schmitz–Witter die Technik und Registratur der Orgel und demonstrierte am Orgeltisch die Vielfalt und die Klangfarben des Instruments. Mit einem kurzen Orgelkonzert, in dem er brillant die Klangfülle und -schönheit der Orgel erstrahlen ließ, beschloss Norbert Schmitz–Witter vor den begeistert applaudierenden Teilnehmern seine Führung.

Eins wurde allen Besuchern klar, Abfallwirtschaft ist ein Massengeschäft, über das man sich vorher nie so wirklich Gedanken gemacht hat. 460 Mitarbeiter sind bei der RSAG in Lohn und Brot und davon alleine 120 Mitarbeiter in der Verwaltung. Die Logistik in einem solchen Unternehmen ist unglaublich aufwendig. Alleine 80 Müllfahrzeuge müssen koordiniert und natürlich auch fahrbereit gehalten werden. Sogar eine kleine Instandsetzungswerkstatt betreibt die RSAG, in der kleinere Reparaturen an den Fahrzeugen durchgeführt werden. Größere Instandsetzungen werden direkt in den großen Fachwerkstätten der Fahrzeughersteller (wie z.B. Mercedes Benz oder MAN) durchgeführt.

Kundenfreundlichkeit wird bei der RSAG besonders groß geschrieben. Das beginnt bereits mit einem übersichtlich strukturierten Müllkalender, bei dem der Kunde deutlich erklärt bekommt wie was zu entsorgen ist. Die Disziplin bei der Müllentsorgung lässt in der Bevölkerung zum Teil noch sehr zu wünschen übrig. So berichtet Frau Decking, dass man im Moment extreme Schwierigkeiten mit Kunststoffbeuteln im Biomüll hat. Sie äußerte den Wunsch, dass man komplett auf Kunststoff im Biomüll verzichten sollte, auch wenn die Werbung immer wieder darauf hinweist, dass die Kunststoffbiobeutel kompostierbar sind. Die RSAG hält dies für ein Gerücht. Man sollte bitte Zeitungspapier oder Papierbeutel benutzen, nur dieses Material ist kompostierbar.

Nachdem die 3 Kleingruppen die Entsorgungsanlage mit all seinen unterschiedlichen Sammelstationen besichtigt hatte, fanden sich alle Teilnehmer im Konferenzraum der RSAG zusammen, wo sie zunächst einmal eine Stärkung mit Kaffee, Kaltgetränken, Kuchen und belegten Brötchen erhielt. Die Geschäftsführerin Frau Decking hatte hierzu parallel noch eine sehr interessante Präsentation vorbereitet, in der erklärt wurde, wie sich die Gesellschaftsstruktur der RSAG zusammensetzt.

Die RSAG mbH besteht aus 3 Hauptbereichen:

  1. ERS Entsorgungsservice-Rhein-Sieg GmbH
  2. RSEB Rhein-Sieg Erdendeponie GmbH
  3. KRS Kompostwerke Rhein-Sieg GmbH & Co. KG

Die RSAG AöR ist das kommunale Entsorgungsunternehmen im Rhein-Sieg-Kreis mit seinen 19 Städten und Gemeinden. Die RSAG bedient flächendeckend rund 600.000 Einwohner und gut 11.000 Kunden in Handel, Industrie und Gewerbe mit einem umfangreichen Entsorgungsangebot. Die 450 Mitarbeiter arbeiten an sechs verschiedenen Standorten für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Abfallwirtschaft.

Die Leistungen der RSAG für Privatkunden:

  • Einsammeln, Transport und Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushalten
  • Kompostierung organischer Abfälle
  • Verwertung anderer Abfälle (Papier, Pappe, Kühl- und Elektrogroßgeräte etc.)
  • Mobile Sammlung von Schadstoffen und Elektrokleinteilen
  • Entsorgung von Schadstoffen
  • Betrieb der RSAG-Entsorgungsanlagen Troisdorf, Swisttal und Eitorf sowie des RSAG-Entsorgungs- und Verwertungsparks Sankt Augustin
  • Abfallberatung

Die Leistungen der RSAG für Unternehmen:

  • Die ERS EntsorgungsService Rhein-Sieg GmbH, aus der RSAG-Gruppe, erarbeitet für Unternehmen individuelle Entsorgungskonzepte, die den Bedürfnissen des Marktes entsprechen und sicher sind. Sowohl für Industrie und Gewerbe als auch für Gastronomie und Dienstleistungswesen.
  • Einsammeln, Transport und Entsorgung von Abfällen aus Gewerbebetrieben
  • Vertrieb von Gewerbecontainern und Entsorgung von Industrieabfällen
  • Entsorgung von Schadstoffen
  • Kundenberatung

Wir danken der RSAG und Frau Decking mit Ihrem Team wir diese tolle, perfekt organisierte Veranstaltung, die den VVV Mitgliedern mit Sicherheit Klarheit verschafft hat, was mit den zu leistenden Abfallgebühren alles umgesetzt werden muss. Nach 3 Stunden war der Wissensdurst der Teilnehmer gestillt und es ging mit den Bussen der RSVG zurück in Richtung Hennef.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

   

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Albert Jacobs.

 


Samstag, 27. Februar 2016

Kirchen- und Orgelführung in Sankt Simon und Judas in Hennef durch Regionalkantor Norbert Schmitz–Witter mit Besuch des neuen Pfarrzentrums.

Ein Highlight im Jahresprogramm des Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef war die Kirchen-und Orgelführung von Regionalkantor Norbert Schmitz-Witter in Sankt Simon und Judas am Samstag, dem 27.2., an die sich eine Besichtigung des neuen Pfarrzentrums anschloss.

60 Interessierte waren der Einladung des VVV gefolgt. Norbert Schmitz-Witter erwies sich zunächst als begeisterter Heimatkundler, der bei einem Rundgang um die Kirche einen kurzen Streifzug durch die Geschichte Hennefs machte. Fachkundig erläuterte er die Namensgeschichte Hennefs, die Entstehung und Entwicklung des Kirchstandortes u. a. mit den um die ursprüngliche Kirche gelegenen Höfen der Abtei Siegburg und der Klöster Zissendorf und Bödingen. Die Kirche in Hennef wird erstmals im 11. Jahrh. als Besitz der Abtei Siegburg urkundlich erwähnt. Das Pastronat "Sankt Simon und Judas" hat der Abteigründer Erzbischof Anno als ehemaliger Domprobst der Kaiserpfalzkirche in Goslar wohl von dort nach Hennef mitgebracht. Die heutige neugotische Kirche mit ihrem markanten in die Höhe ragenden Turm wurde am 24.09.1900 geweiht durch den damaligen Erzbischof von Köln Hubert Simar. Das ist seitdem das Datum des Kirchweihfestes, auf das auch die Hennefer Kirmes zurückgeht und mit der inzwischen auch das Stadtfest am 3. Sonntag im September verbunden ist.

Glanzstück der Führung war die Besichtigung der 2006 eingeweihten Rieger-Orgel. Sie ist unter Fachleuten weit über Hennefs Grenzen hinaus bekannt. Norbert Schmitz-Witter hat ihre Registrierung mit 42 Registern und die sehr gute Intonation entscheidend mit beeinflussen können. Sie zählt zu den herausragenden Orgeln im Rheinland. Auf der Orgelempore erläuterte Norbert Schmitz–Witter die Technik und Registratur der Orgel und demonstrierte am Orgeltisch die Vielfalt und die Klangfarben des Instruments. Mit einem kurzen Orgelkonzert, in dem er brillant die Klangfülle und -schönheit der Orgel erstrahlen ließ, beschloss Norbert Schmitz–Witter vor den begeistert applaudierenden Teilnehmern seine Führung.

Die Kirchenvorstandsmitglied Willi Frandrup, unterstützt von Hans Gerhards und Frank Precker führten im Anschluss die Besucher und Besucherinnen durch das im letzten Jahr fertig gestellte neue Pfarrzentrum und den neuen Kindergarten. Willi Frandrup schilderte die Gründe für den Neubau und den Ablauf der Baumaßnahme.

Alle Teilnehmer waren vom dem Ergebnis des architektonisch und funktionell gelungenen Objekts beeindruckt. Dank der intensiven Begleitung der Planung und der Baugewerke durch die Kirchenvorstandmitglieder wurde auch der Kostenrahmen nicht nur eingehalten, sondern konnte in Teilen sogar unterschritten werden. Die Kinder haben ein neues Paradies und die Pfarrgemeinde ein Zentrum mit hellen, freundlichen Räumen erhalten, in denen sich lebendiges Gemeindeleben entfalten kann.

Die Besucher hatten dann noch bei einer kleinen Stärkung mit belegten Brötchen und einem kühlen Getränk Gelegenheit, sich untereinander und mit den Vertetern der Pfarrgemeinde auszutauschen.

Der Geschäftsführer Peter Ehrenberg bedankte sich im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei Regionalkantor Norbert Schmitz–Witter und Willi Frandrup, Hans Gerhards und Frank Precker für den sehr informativen, gelungen Nachmittag.


Karl Kreuzberg, Vorstandsmitglied des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Henner Hartmann.