Heimat- und Denkmalpflege

Vergangene Veranstaltungen

Hier möchten wir Sie einladen, Informationen und Bilder von ausgewählten Veranstaltungen anzusehen, damit Sie sich einen Eindruck von unserem Programm machen können.
 


Freitag, 7. November 2014

Evangelisch in Hennef - der VVV zu Gast bei der Evangelischen Kirchengemeinde in Hennef

Am Freitag den 7. November folgte der Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef e.V. 1881 einer Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde Hennef. In dem neuen Band 8 des Heimatvereins wird von Prof. Dr. Helmut Fischer die Geschichte der Evangelischen Kirche in Hennef aufgearbeitet. Mit interessanten Details und unzähligen historischen Bildern wird die Entstehung dieser aufstrebenden Kirchengemeinde beschrieben.

Die Pfarrerin der Christuskirche Antje Bertenrath begrüßte gemeinsam mit Ihrem Gatten die rund 50 Teilnehmer im Gemeindesaal der Kirchengemeinde. Antje Bertenrath hatte mit Unterstützung des Kirchenarchivaren Horst Prelle einen interessanten Vortrag über die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde zusammengestellt. Da auch sehr viele Besucher der eigenen Kirchengemeinde gekommen waren, ging bei den alten historischen Fotos das ein oder andere Raunen durch den Saal.

Wenn man bedenkt, dass im Jahre 1945 gerade einmal ca. 400 Gläubige der Kirchengemeinde angehörten so zählt die Gemeinde heute nahezu 9.000 Bürger. Auf beeindruckende Art und Weise hat sich die Pfarrei in allen sozialen Bereichen gemausert. Sei es in der Kindererziehung, im musikalischen Angebot oder aber in der Seniorenarbeit. Diese ist schon seit Jahrzehnten über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Zwei Termine in der Woche bietet die Pfarrgemeinde seit Jahre ihren Senioren. Einmal die Woche wird gespielt und Kaffee getrunken und einmal in der Woche wird das beim Seniorentanz das Tanzbein geschwungen.

Nach dem Referat der Pfarrerin wurde die Gruppe dann in drei Teilgruppen eingeteilt. Horst Prelle führte durch die Kirche und erklärte z.B. interessante Details über die Geschichte des imposanten Jerusalemleuchters aus dem Jahre 1969. Dieser wurde zur Erweiterung der Christuskirche von der Familie Horstmann, ehemals Besitzer von Schloss Allner, gestiftet. Die Leiterin der Kita Regenbogen Ute Schneider berichtete über Ihre spannenden 44 Berufsjahre in der evangelischen Kindertagesstätte. Aber nicht nur in der Kinderarbeit leistet die Kirchengemeinde tolle Arbeit. Auch in Sachen Jugendarbeit ist evangelische Gemeinde gemäß dem Referat von Pfarrerin Bertenrath sehr aktiv.

Nach dem alle Teilnehmer die 3 Gruppen besucht hatten, traf man sich in der Kirche zu einem gemeinsamen Gebet und dem Schlusslied.

Der VVV bleibt an dieser Stelle Dank zu sagen. Pfarrerin Bertenrath hatte gemeinsam mit Ihrem Helferteam einen sehr interessanten Abend für die VVV-Gäste gestaltet.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

   

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Horst Prelle und Peter Ehrenberg.

 


Freitag, 24. Oktober 2014

VVV zu Gast bei der Fa. Rolf Fensterbau GmbH

Es gehört mittlerweile zur Tradition des Verkehrs- und Verschönerungsverein, dass es in jedem Veranstaltungsjahr mindestens eine Werksbesichtigung eines Hennefer Betriebes gibt. In diesem Jahr hat die Rolf Fensterbau GmbH für rund 60 Teilnehmer seine Fabriktore geöffnet. Diese Veranstaltung war von der Teilnehmerzahl begrenzt und daher innerhalb weniger Tage nach dem Erscheinen des Veranstaltungsflyer 2014 ausgebucht. Es interessiert die vielen VVV-Mitglieder sehr was in Hennef so alles produziert wird. In Amerika spricht man von Bill Gates ... in Hennef sollte man Josef Rolf sprechen. In den zurückliegenden 30 Jahren hat sich ROLF Fensterbau vom "Ein-Mann-Unternehmen" zum größten Fensterbauer im Rheinland entwickelt. Gründer und Geschäftsführer Josef Rolf verschrieb sich zu aller erst der Qualität seiner Produkte und ist dieser Grundausrichtung bis heute treu geblieben. Auf diese Weise ist es ihm gelungen, seinen Kunden- und Mitarbeiterstamm kontinuierlich auszubauen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 100 Mitarbeiter in allen Organisationsbereichen von der Produktion, über den Forschungs- und Entwicklungssektor bis hin zu Montage und Verwaltung. Bis zu 300 Fenster täglich produzieren die Hennefer entsprechend individueller Kundenwünsche. Mit den in den vergangenen 30 Jahren verbauten Kunststoffprofilen ließe sich heute bereits einmal die Erde umspannen (über 40.000 Kilometer). Einen Großteil seiner Produktion stellt ROLF Fensterbau für seine Kunden in Nordrhein-Westfalen her. Die Qualitätsprodukte aus dem Rheinland verzeichnen allerdings auch bundesweit eine steigende Nachfrage. Auch im Fenster-Online Geschäft "Fenster-Hai ... gerissen günstig" hat Josef Rolf ein glückliches Händchen bewiesen. Hier haben handwerklich begabte Bauherren die Möglichkeit, günstig an hochwertige Kunststoff-Fenster und Türen zu gelangen. Der EDV Abteilungsleiter stellte den VVV-Teilnehmern sein ausgefeiltes System, in dem der Bauherr problemlos durch die Varianten eines Fensters oder aber auch einer Haustür geführt werden, vor. Anders wie bei anderen Anbietern erhält der Interessent direkt ein umfangreiches Angebot incl. verbindlicher Preisangabe.

Nachdem Herr Rolf und sein Team die Firmenpräsentation beendet hatte, ging es in zwei Gruppen zur Werksbesichtigung. Man konnte sehr gut beobachten, dass das Unternehmen sehr innovativ arbeitet und stets nach Optimierung sucht. Alle Fensteraufträge laufen EDV unterstützt durch das Hennefer Vorzeigeunternehmen. Am Ende eines jeden Auftrags erfolgt jedoch die händische Qualitätskontrolle, bei der der Werker vor der Versandbereitschaft noch einmal alle Funktionen des Produktes überprüft.

Das dreistündige Programm dass die Fa. Rolf für den Verkehrs- und Verschönerungsverein auf die Beine gestellt hatte, fand sehr große Zustimmung bei den Teilnehmern. So hatte man sich den Fensterbau der Zukunft doch nicht vorgestellt. Josef Rolf uns sein hochmotiviertes Team steht auf jeden Fall für den Begriff: "Qualität Made in Hennef".

An dieser Stelle möchte sich der VVV bei Josef Rolf, seiner Frau Martina und dem gesamten Team für den interessanten Nachmittag danken.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

 

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Ehrenberg und Albert Jacobs.

 


Samstag, 13. September 2014

Stadtrundfahrt mit Besichtigung von Kapellen und Kirchen

Am 13. September startete der VVV Hennef erneut die traditionelle Stadtrundfahrt für Neubürger und Heimatinteressierte. Dieses Mal hatten sich die Veranstalter etwas Besonderes ausgedacht. Diese Stadtrundfahrt befasste sich speziell mit historischen Kapellen- und Kirchenstandorten im Stadtgebiet. Von der Meysfabrik starteten die Teilnehmer im Reisebus ihre Rundtour. Das Vereinsmitglied Bernd Post führte durch das Besichtigungsprogramm und hatte eigens für diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Stadtarchiv einen Info-Flyer mit vielen schönen, zum Teil historischen Fotos, zusammengestellt. Die Fahrt führte von die Teilnehmer durch folgende Stadtteile:

Hennef-Warth-Hossenberg-Striefen-Stein-Adscheid-Bierth-Uckerath-Süchterscheid-Mittelscheid-Merten-Bülgenauel-Greuelsiefen-Dondorf-Hennef.

Zu jedem Kirchen- bzw. Kapellenstandort hatte Bernd Post akribisch recherchiert. Für den VVV wurden an diesem Nachmittag Kapellen aufgeschlossen, die ansonsten für die Öffentlichkeit verschlossen sind. Es war beeindruckend zu sehen, wie sehr die kleinen Dorfgemeinschaften für den Erhalt ihrer Kirchen und Kapellen kämpfen. Für das Erzbistum und die Stadt Hennef wäre dies ohne Eigeninitiative der Anwohner nicht zu schaffen.

Bernd Post schilderte sehr beeindruckend die Entwicklung der Kirchen mit den dazugehörigen Kirchengemeinden. Viele Dorfkapellen werden nur noch zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel zum Patronatsfest geöffnet. Das Referat von Bernd Post machte sehr deutlich, dass es in den letzten Jahrhunderten immer wieder ein verändertes Kirchenbewusstsein gegeben hat. Es braucht in jeder noch so kleinen Ortschaft immer wieder engagierte Bürger, die sich für den Erhalt von Kirchen, Kapellen und auch Wegekreuzen einsetzen. Dies scheint im Hennefer Stadtgebiet einwandfrei zu funktionieren.

Die anhängenden Bilder belegen dies in beindruckender Weise.

Ein Dank an dieser Stelle an Herrn Post und das Stadtarchiv Hennef unter der Leitung von Gisela Rupprath, dass dem VVV dieser tolle Ausflug ermöglicht wurde.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Inge Ehrenberg.

 


Sonntag, 29. Juni 2014

Kurpark-Konzert 2014

Nachdem die Veranstalter des Kurpark-Konzertes im letzten Jahr wirklich von Petrus belohnt wurden, so verlies uns in diesem Jahr erneut das Glück. Die große Frage Anfang der letzten Woche war: "Wie wird das Wetter am Sonntag Nachmittag?". Für die Planung eines solch großen Events eine echte Katastrophe. Doch die Organisatoren des VVV, des MGV Geistingen und der Kurhaus Wohnresidenzen GmbH haben sich mittlerweile zu echten Profis in Sachen Eventmanagement entpuppt. Da heißt es wirklich an einem Strang ziehen und die Ärmel zum gemeinsamen Erfolg hochkrempeln. Da alles nach Regen aussah und es im Kurhaus immer recht beengt war, entschieden sich die Verantwortlichen kurzerhand das Konzert im wunderschönen Atrium der neuen Wohnresidenz an der Bonnerstraße stattfinden zu lassen. Dort hatte man auch schon erfolgreich Karnevalsveranstaltungen durchgeführt. Der Kraftakt war hier zusätzlich die Balkone der 3 Etagen mit Tischen und Stühlen auszustatten. Da war die Tatkraft des VVV Vorstandes mit seinen Helfern wirklich gefragt. Innerhalb von 2 Stunden wurde dann am Vormittag das Atriums der modernen Wohnanlage zum einem Konzertsaal umgestaltet.

Auch in diesem Jahr hatte der VVV neben der Planung und Durchführung, die Bewirtung als Hauptaufgabe. Die Herausforderung in diesem Jahr war mit Sicherheit die Bewirtung der Gäste bis in die 3. Etage. Gott sei Dank kann der VVV jedes Jahr auf zahlreiche Mitglieder zurückgreifen, die bei diesen Events immer gerne als "Zapfer" oder "Köbes" einspringen.

Aber auch musikalisch gab es in diesem Jahr eine Veränderung. Neben dem MGV Geistingen und dem Blasorchester Uckerath traten in diesem Jahr das ersten mal die Jeestinger Junge auf, welche das Traumschiff, wie es Vizebürgermeister Thomas Wallau nannte, in volle Fahrt brachte. Dank der ausgeteilten Mitsingtexte kam eine richtig tolle Stimmung auf.

Es war für die Veranstalter mal wieder eine Freude zu sehen, wie sehr die Hennefer Spaß an diesem traditionellen Konzert und an den Heimatklängen haben.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Henner Hartmann.

 


Samstag, 24. Mai 2014

Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef zu Gast auf Burg Herrnstein im Bröltal

Mit 70 Teilnehmern war der VVV Hennef am Samstag den 24. Mai aufgebrochen, um die Burg Herrnstein im Bröltal kennenzulernen. Empfangen wurde die Hennefer Heimatinteressierten von Frau Dr. Gräfin von Nesselrode und ihrem Sohn Maximilian Graf von Nesselrode.

Die VVV Mitglieder wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Maximilian Graf von Nesselrode referierte bei seinem Rundgang über das Thema: "Grundeigentum im Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaft, Öffentlichkeit und staatlicher Regulierung". Er führte durch die Liegenschaft und den Park der Burganlage, die sich seit dem Jahre 1436 im Besitz des Grafengeschlechtes von Nesselrode befindet. An interessanten Beispielen erklärte der Graf, wie schwierig es ist, eine Burg-Anlage und den umliegenden Besitz im Hinblick auf Umwelt-, Denkmal- und auch Naturschutz zu erhalten und zu bewirtschaften. Durch die vielen Fragen und die erfolgten eingehenden, zum Teil sehr persönlichen, Antworten nahmen die Besucher Anteil am "adeligen Leben" und seinen Herausforderungen. Der Graf nahm mit Freuden das rege Interesse zur Kenntnis und meinte zum Ende seines Vortrags, dass es sehr viel Spaß macht, interessierte Gruppen durch sein Anwesen zu führen.

Die zweite Gruppe wurde von Frau Dr. Gräfin von Nesselrode durch die einzigartige Parkanlage geführt. Die Parkanlage der Burg Herrnstein ist im Stil eines englischen Gartens angelegt. Mehrere hundert Gehölze aus allen Herren Ländern wurden hier vor ca. 50 Jahren angepflanzt. Es war sehr beeindruckend, die Symbiose aus Teichen, Wirtschaftswäldern und landwirtschaftlicher Nutzfläche in der Topographie des Bergischen Landes zu erleben. Insbesondere die großen noch blühenden Rhododendren verzaubern das Arboretum, Taschentuchbaum und Rosenlorbeer wurden von einigen Besuchern in ihrer Schönheit zum ersten Mal entdeckt. Nach gut 2 1/2 Stunden und einem Gruppenwechsel wurden die VVV-Gäste wieder zum Ausgang der Burganlage geleitet.

Der Vorsitzende des VVV Gerd Dohlen und das Vorstandsmitglied Dr. Norbert Möhlenbruch bedankten sich bei der Grafenfamilie und sprachen den Wunsch aus, eines Tages wieder die Burg Herrnstein besuchen zu dürfen.

"So interessierte Besucher haben wir immer gerne bei uns zu Gast", erwiderte Maximilian Graf von Nesselrode.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Inge Ehrenberg.

 


Samstag, 3. Mai 2014

VVV auf Exkursion in der Kulturlandschaft "Unteres Siegtal"

Es war an diesem wunderschönen, sonnigen Mai-Samstag der letzte Veranstaltungstermin des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Hennef, der sich mit dem Thema Bödingen und der damit verbundenen Wallfahrtsgeschichte befasst. Nach dem Vortrag von Professor Dr. Helmut Fischer zum Thema "Die geschichtlichen und geistigen Grundlagen der Wallfahrt 'Zur Schmerzhaften Mutter' " und der sehr gut angenommen Kirchenbesichtigung mit dem Bödinger Urgestein Peter Hilleke waren die 35 Teilnehmer am Samstag den 3. Mai mit dem früheren Vorsitzenden des Heimatvereins Bödingen Bert Reichl verabredet.

Bert Reichl, der sich als Stadtführer der Stadt Hennef einen sehr guten Ruf erarbeitet hat, wollte an diesem sonnigen Nachmittag den wanderfreudigen VVV-Freunden die Kulturlandschaft "Unteres Siegtal" rund um den Wallfahrtort Bödingen näherbringen. Gut gelaunt, mit Wanderschuhen und Rucksack ausgerüstet, zogen die Teilnehmer entlang der Klostermauern zum Ortsteil Driesch. Die Gruppe wanderte über gut ausgebaute Wanderwege durch das Halberger Tal nach Oberauel zur historischen Kapelle St. Antonius von Padua. Wie das ganze Wohngebiet rund um Bödingen, ist auch diese Kapelle aus dem Jahre 1735 in hervorragenden Zustand. Bert Reichl hatte glücklicherweise Schlüsselgewalt über die wunderschöne Kapelle Bruchsteinkapelle, so dass die Teilnehmer auch einen Blick ins Innere werfen konnten. Das Gebäude ist mit einer halbrunden Apsis versehen. In der Apsis befindet sich ein barocker Holzaltar mit breiter Altarmensa, Retabel mit plastischer Darstellung des Gnadenstuhls in der Mitte. Links und rechts befinden sich kleinere Figuren des Hl. Antonius von Padua und des Hl. Nepomuk. Bestuhlt ist die Kapelle mit drei Eichenbankreihen jüngeren Datums. An den Längsseiten der Kapelle wird mit Gedenktafeln an die Opfern der beiden Weltkriege erinnert. Es herrschte eine unglaubliche Andacht in dieser einzigartigen Kapelle.

Nach der Besichtigung zogen die Wanderer über einen alten Wallfahrtsweg wieder Richtung Bödingen. Der Weg führte durch alte Weinberglagen oberhalb der Sieg. Von hier hatte man einen wunderschönen Ausblick hinüber zur historischen Stadt Blankenberg. Über den Silberling und einen Teil des von Lauthausen hoch führenden Wallfahrtswegs erreichten die heimatinteressierten Hennefer schließlich wieder die Wallfahrtskirche "Zur schmerzhaften Mutter", wo der tolle Ausflug endete.

Mit der aktuelle Heimatschrift des Verkehrs- und Verschönerungsvereins und einem guten Tropfen bedankte sich der VVV Geschäftsführer Peter Ehrenberg im Namen aller Teilnehmer bei Bert Reichl und verkündete, dass dies bestimmt nicht die letzte Wanderung unter der Leitung dieses hervorragenden Stadtführers war.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

         

       

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Ehrenberg.

 


Samstag, 15. März 2014

VVV besucht besucht die Wallfahrtskirche "Zur Schmerzhaften Mutter" in Bödingen

Nach dem interessanten Vortrag vom Prof. Dr. Helmut Fischer am 14. Februar zum Thema Wallfahrt in Bödingen, war es jetzt höchste Zeit für den Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef, den Ort des Geschehens genauer kennenzulernen. Für die Führung rund um die wunderschöne gotische Wallfahrtskirche stellte sich das "Urgestein Bödingens" Peter Hilleke zur Verfügung. Er hat sich wie kein Zweiter mit der Geschichte von Wallfahrt und Kirche in Bödingen befasst. Hing er doch schon als kleiner Messdiener am Glockenseil im Kirchturm. "Für Kirmes hatte man früher kein Geld, da war für uns Messdiener am Glockenseil zu hängen und unter die Decke zu schnellen wie Karussellfahren." Peter Hilleke begeisterte die zahlreichen VVV-Gäste mit seinem Fachwissen um seine Heimat Bödingen, aber auch mit seinem trockenen Humor. Die 2 1/2 stündige Führung war sehr interessant und Peter Hilleke bestätigte bei der Verabschiedung, dass er selten so eine große aber auch vor allem so interessierte Gruppe durch "seine Kirche" geleitet hatte.

Die gotische Wallfahrtskirche "Zur Schmerzhaften Mutter" auf der Bödinger Höhe ist aus dem Hennefer Tal aus allen Richtungen sehr gut zu erkennen. Über die Jahrhunderte sind unzählige Menschen von nah und fern dorthin gepilgert. Man kann hier eine wunderschöne Kirche mit einer sehr kostbaren Ausstattung bestaunen. Peter Hilleke erklärte zunächst an einer maßstäblichen Nachbildung das berühmte Fundationsbild von 1621 und im Anschluss hatten die Teilnehmer die einmalige Chance das frisch restaurierte Original Fundationsbild im Pfarrhaus zu bewundern. Neben dem kostbaren Gnadenbild der Mutter Gottes von 1350 war dies einer der Höhepunkte dieser Veranstaltung.

Zum Abschluss hatten die Besucher die Chance den Dachboden des Gotteshauses zu besteigen. Von dort hat man einen einmaligen Ausblick in den ehemaligen Klosterhof, aber auch hinab in die herrliche Landschaft des Siegtales.

Der Geschäftsführer des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Hennef, Peter Ehrenberg, bedankt sich im Namen aller Teilnehmer für diesen wunderschönen Nachmittag auf der Bödinger Höhe.

Peter Hilleke ist ein Beweis mehr wie wichtig das Ehrenamt in unser schönen Stadt Hennef ist.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

         

 

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Peter Ehrenberg.

 


Samstag, 18. Januar 2014

VVV besucht die Kreisleitstelle in Siegburg

Am Samstag den 18. Januar startete der Verkehrs- und Verschönerungsverein Hennef e.V. 1881 (VVV) sein diesjähriges Veranstaltungsprogramm. Zehn Veranstaltungen bietet der älteste Heimatverein der Stadt 2014 seinen Mitgliedern und Interessierten an. Die erste Veranstaltung führte 40 Teilnehmer in die Kreisstadt, wo man zu Gast in der Leitstelle des Kreises war. Nachdem man im vergangenen Jahr die Einsatzzentrale der Kreispolizeibehörde in Siegburg besucht hatte, wollte der VVV in diesem Jahr die Arbeit der Feuer- und Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg Kreises vorstellen.

Empfangen wurden die Teilnehmer vom Amtsleiter Bevölkerungsschutz, Herrn Dahm, dem Leiter der Feuer- und Rettungsleitstelle, Brandoberamtsrat Dietmar Klein und dem ehem. Leiter der Hennefer Feuerwehr Stadtbrandinspektor Heinz-Peter Krämer. Die beiden Spezialisten in der Brandbekämpfung sind schon seit vielen Jahren Weggefährten.

Herr Brandoberamtsrat Klein stellte die Aufgaben und Arbeitsweise der Feuer- und Rettungsleitstelle vor.

Die Leitstelle im Kreishaus Siegburg ist die Einsatzzentrale für alle Aufgaben nach dem Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetzes NRW, den kompletten Rettungsdienst und Krankentransport und bei Großschadensereignissen im Rhein-Sieg-Kreis. Von hier werden zur Zeit 101 Feuerwehreinheiten, 15 Rettungswachen und 6 Notärzte des Rettungsdienstes koordiniert. Diese Koordination benötigt für eine schnelle, effiziente Steuerung eine perfekte Logistik und eine ausgefeilte Technik. Davon konnten sich die Teilnehmer der Veranstaltung am vergangenen Samstag ein Bild machen.

Alle Notrufe unter der Nummer 112 aus dem Rhein-Sieg–Kreis gehen bei der Leitstelle ein. An vier Einsatzplätzen nehmen hoch qualifizierte Disponenten die Notrufe entgegen, planen die Hilfeleistung ein und setzen die benötigten Einsatzkräfte in Bewegung.

Zu Aufgaben der Mitarbeiter der Leitstelle zählen :

  • Annahme und Abfrage von 112 Hilferufen
  • Auswertung der Notrufe und anschließende Einsatzentscheidung
  • Alarmierung von Einsatzkräften
  • Koordinierung von Rettungsdienstkräften
  • Unterstützung von Feuerwehreinsätzen
  • Krankenhauskoordination bei RTW Einsätzen
  • Aufsicht über Funkverkehrskreis für die RTW's und die Feuerwehren

Von der Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises werden alle Sirenenalarme ausgelöst und auch die Meldeempfänger der Feuerwehrleute und anderer Einsatzkräfte von Hilfsorganisationen zur Alarmierung für die Einsätze aktiviert.

Für die Gäste aus Hennef war es ein besonders Erlebnis, den ruhig und besonnen arbeitenden Mitarbeitern der Leitstelle bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Hier sind hohe fachliche Qualifikation, Überblick und insbesondere bei Großschadensfällen auch Nervenstärke gefordert. Für diese Arbeit, bei der es oft um den Erhalt von Leben der Hilfesuchenden und immer um Schadensabwehr geht und das unter zum Teil großem Zeitdruck, steht in der Leitstelle selbstverständlich die modernste Technik zur Verfügung. Das ist dem Kreis in Vollendung geglückt.

Stadtbrandinspektor Heinz-Peter Krämer stellte bei seinem Vortrag die Hennefer Feuerwehr mit ihrer Organisationsstruktur vor.
Neben der Feuer- und Rettungswache in der Meys-Fabrik im Zentrum der Stadt wo der Löschzug Hennef stationiert ist, gibt es noch Löschgruppen in Stadt Blankenberg, Happerschoß, Söven sowie ein Löschzug in Uckerath. Herr Krämer schilderte in diesem Zusammenhang, wie schwierig es in der heutigen Zeit ist, bei einer Freiwilligen Feuerwehr mit ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr über Tag in der notwendigen Mannstärke zu gewährleisten. Viele der Wehrleute, die in Hennef Dienst tun, haben ihren Arbeitsplatz außerhalb der Stadt Hennef und stehen deshalb für Einsätze am Tag praktisch nicht zur Verfügung. Um auch insoweit die notwendige Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sicher zu stellen, habe er zusammen mit der Stadt Hennef eine "schnelle Eingreiftruppe" gebildet aus ehrenamtlichen Feuerwehrmännern, die im Rathaus arbeiten und somit städtische Angestellte sind. Damit ist gewährleistet, dass bei einer Alarmierung immer der erste Eingreiftrupp innerhalb der geforderten 9 Minuten am Einsatzort ist. Durch die Leitstelle des Kreises wird zudem sichergestellt, dass die einzelnen Wehren jederzeit Unterstützung aus Nachbarkommunen erhalten können. Das ist besonders bei Großbränden, Autobahn-Massenunfällen oder aber auch bei einer Vielzahl von Hochwasserschäden und sonstigen Großschadensereignissen von besonderer Bedeutung.

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der Rhein-Sieg Kreis und die Stadt Hennef hier in lebenswichtige Einrichtungen "gut investiert" haben und dass man sich als Bürger des Rhein-Sieg Kreises und der Stadt Hennef immer gut beschützt fühlen kann.


Peter Ehrenberg, Geschäftsführer des VVV
 

Ausgewählte Bilder der Veranstaltung:

         

   

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Hener Hartmann.